Richard Wagner
Die Götterdämmerung ohne Worte
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Sergej Rachmaninow
2. Klavierkonzert c-Moll, Op. 19
Im Mittelpunkt der Arbeitsphase des BSMO 2019 in Mainz stand die Musik von Richard Wagner und Sergej Rachmaninow.
Wagner gilt als einer der größten Erneuerer der europäischen Musik im 19. Jahrhundert. Sein Opernzyklus „Der Ring des Nibelungen“ ist noch immer eines der monumentalsten Werke der Musikgeschichte, die Bayreuther Festspiele sind Jahre im Voraus ausverkauft. Hierbei bildet die Götterdämmerung den krönenden Abschluss seines weltbekannten Musiktheaters. Die sehr ausgedehnte und große Orchesterbesetzung und lässt bereits auf eine gewisse Prominenz des Orchester im Werk schließen: So reichen die Klänge von kraftvollen Weltuntergangsvertonungen bis hin zu von Zartheit geprägten lyrischen Passagen. Im Konzert werden Auszüge aus der Götterdämmerung als symphonisches Werk ohne Gesang und szenische Gestaltung umgesetzt. Die Musik und die Klänge des Orchesters können auf der Bühne noch viel mehr Brillanz entfalten, als es ihr bisher im Orchestergraben möglich war.
Ergänzt wurde das Programm durch Rachmaninow von Leidenschaft und Gefühl geprägtem Klavierkonzert Nr. 2 in c-Moll. Das Konzert zeichnete sich durch viele leichtgängige Melodien aus, gepaart mit einem überaus beeindruckenden Klavierpart, für die die international gefragte Pianistin Julia Okruashvili gewonnen werden konnte.
Zu hören war eines der bekanntesten Klavierkonzerte sowie Wagners zauberhafte Musik am sagenumwobenen Schauplatz der Nibelungensage zu erleben: „Fliegt heim, ihr Raben! Raunt es eurem Herrn, was hier am Rhein ihr gehört!“